Petra Lechtape

Therapie - Methodik und Schwerpunkte

Ich arbeite mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in einem Alter zwischen 3 und 21 Jahren. Ich behandle psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen, wobei ein Schwerpunkt meiner Arbeit in der Therapie von Pflege- und Adoptivkindern und deren Familien sowie in der speziellen Psychotraumatherapie mit Kindern und Jugendlichen zu sehen ist. Im Rahmen der Probatorik (5 Gespräche) findet eine Klärung über die Indikation zu einer Psychotherapie statt
Ich arbeite tiefenpsychologisch fundiert, so dass der Fokus in der Bearbeitung der vorliegenden Probleme und Konflikte mit den Kindern und Jugendlichen im einzeltherapeutischen Setting liegt. Eine systemische Sichtweise und die enge Einbindung von Eltern und wichtigen Bezugspersonen in den therapeutischen Prozess gehören mit zu meiner grundlegenden Haltung. Dabei werden neben der Einzeltherapie im Rahmen der begleitenden Gespräche mit Eltern und engen Bezugspersonen auch systemisch ausgerichtete Eltern-und Familiengespräche geführt.
Die Kooperation und Vernetzung mit Schulen, Kindergärten und anderen Institutionen ist nach Absprache mit den Sorgeberechtigten sinnvoll.
In der Therapie mit Kindern stehen häufig das Spiel und das kreative Tun im Vordergrund. Kinder haben hier die Möglichkeit, ihre Gefühle, Konflikte und Sorgen auf unterschiedliche Art zu zeigen und auszudrücken. Übergreifend ist das Spiel in der Kindertherapie ein wichtiger und wesentlicher Zugangsweg zu den PatientInnen.
Ein für Kinder mit einem hohen Aufforderungscharakter verbundene Methode ist das therapeutische Sandspiel. Sowohl Kinder als auch Jugendliche nutzen die Arbeit mit Sand, Wasser und Material, um ohne Worte einen Zugang zu intrapsychischen Konflikten zu ermöglichen oder szenisch bestimmte Ereignisse zu zeigen.
In der Therapie mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen steht das Gespräch im Rahmen der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie im Vordergrund, wobei auch kreative und narrative Methoden als Zugang zur Konfliktdynamik genutzt werden können. Darüber hinaus ist ein transparenter Umgang in Fragen zur Auftragsklärung, Zieldefinition und Behandlungsplanung im Rahmen des therapeutischen Settings selbstverständlich.
Jugendliche ab 14 Jahren können auch ohne Kenntnis der Eltern eine Psychotherapie aufnehmen. In Absprache mit dem Jugendlichen ist dann zu klären, inwieweit wichtige Bezugspersonen in den therapeutischen Prozess einbezogen werden

Hundegestützte Psychotherapie

Nelly ist eine vierjährige Flat Coates Retriever Hündin, die seit Sommer 2020 regelmäßig in die Praxis kommt. Sie ist eine ausgebildete Therapiebegleithündin (TBD) und wird sowohl bewusst und gezielt in die therapeutische Arbeit einbezogen, aber bewirkt auch durch ihre ausgeprägte Intuition und ihr feines Gespür gute und verlässliche Bindungen zu den Patientinnen. Natürlich ist die Freiwilligkeit in der Hundegestützten Psychotherapie eine Grundvoraussetzung für ein gelingendes Miteinander. Im Erstkontakt und zu jedem Zeitpunkt im therapeutischen Prozess können PatientInnen entscheiden, ob sie die Anwesenheit von Nelly wünschen oder nicht. Im Behandlungsverlauf wird meine „tierische Co-Therapeutin“ als Diagnose- und Interventionselement eingebunden. Dabei steht der Therapiebegleithund nicht im ständigen Fokus der Psychotherapie, Nelly ist vielmehr eine wertvolle Bereicherung für den psychotherapeutischen Prozess.

Qualitätssicherung

Zur Sicherung der Qualität meiner psychotherapeutischen Arbeit ist eine kontinuierliche Teilnahme an einer Supervision und Intervision gekoppelt mit regelmäßigen Fort- und Weiterbildungen unerlässlich.